- Bachelorarbeit -

Beschreibung:
Das World Wide Web ist ausgerichtet auf den Menschen als Endnutzer, der die Bedeutung einer Webseite unabhängig von dessen Repräsentation in der Regel leicht erfaßt und Zusammenhänge bilden kann. Für den Menschen ist daher die Heterogenität der vorhandenen Informationen auf verschiedenen Ebenen wie Zeichenkodierung, verwendete natürliche Sprachen und der Anordnung von Informationen auf Webseiten händelbar. Die maschinelle Verarbeitung stößt hierbei jedoch auf ihre Grenzen.

Die Kernidee des Semantic Webs ist es, (Web-) Informationen zur Erleichterung der automatisierten Auswertung zu strukturieren und durch Einbeziehung der Bedeutung von Symbolen die maschinelle Verarbeitung zu präzisieren. Dadurch verringern sich u. a. Fehlerraten bei automatischer Integration von Daten und Services. Das Semantic Web erhält eine immer größer werdende Bedeutung, welches sich unter anderem an der steigenden Anzahl von entwickelten und im Einsatz befindlichen Semantic Web Tools und Applikationen fest machen läßt.

SPARQL 1.1 erweitert den Sprachumfang der Anfragesprache unter anderem um Pfadausdrücke, mit denen sich Knoten in beliebiger Tiefe addressieren lassen. Ohne spezielle Indexe speziell für diese Pfadausdrücke ist die Evaluation der Pfadausdrücke unter Umständen langwierig.

In dieser Bachelorarbeit soll ein Index entwickelt werden, mit dem  Pfadausdrücke schnell beantwortet werden können. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass die Indexkonstruktion nicht zu aufwändig ist sowie der Index nur wenig Platz (auf der Festplatte bzw. im Hauptspeicher für kleine Datenmengen) verbraucht. Anschliessend soll der Ansatz mittels Meßreihen evaluiert werden.

Anforderungen/Kenntnisse:
Java

Bearbeitung:
Christopher Schramm

Ergebnis:
Die Ausarbeitung kann im Institut für Informationssysteme angefordert werden.

Betreuung:
Privatdozent Dr. rer.nat. habil. Sven Groppe
Institut für Informationssysteme
Ratzeburger Allee 160 ( Gebäude 64 - 2. OG)
23562 Lübeck
Telefon: 0451 / 500 5706