GAIA-MED

Das Ziel des Projekts GAIA-MED ist, eine sichere, vernetzte und elastische Daten- und Service-Infrastruktur im Bereich Gesundheit zu schaffen, um intelligente Systeme in der Medizin realisieren zu können.

Es werden zum Beispiel bei der Aufnahme von Patient*innen in einer Notaufnahme individuelle Daten aufgenommen. Auf dieser Grundlage wird anschließend mit Hilfe von KI eine individuelle Behandlung entwickelt. So kann auch bei der Planung der Rehabilitation auf eine Wissensbasis zugegriffen werden, die anhand von ähnlichen Fällen die optimale Versorgung plant und beispielsweise durch den Grad der Verletzung eines Gliedmaßes die richtige Prothese vorschlägt. Die Klinik kann dadurch personelle Ressourcen besser planen und Therapiefortschritte vorhersagen. Für Patient*innen hat dies den Vorteil, dass die Aufwände bei der Suche nach einer optimalen Behandlungsstrategie minimiert werden können.

Zur Schaffung von intelligenten Lösungen der beschriebenen Art wird oft Machine Learning eingesetzt, bei dem aus entsprechenden Beispieldaten eine generelle Lösung abgeleitet wird. Im Projekt GAIA-Med geht es um die Schaffung einer integrierten aber dezentralen Datenplattform. Die medizinischen Datenschutzanforderungen werden bei dem Prozess berücksichtigt. Die Beteiligten behalten zudem ihre digitale Souveränität. Es können medizinisch-ökonomische Potenziale gut ausgeschöpft werden. Technisch basiert GAIA-Med auf der digitalen Dateninfrastruktur GAIA-X, die sich europaweit in der Entwicklung befindet.

Fördergeber: WTSH (Land Schleswig-Holstein)

Laufzeit: 01.06.2022 - 31.05.2024

Kooperationspartner:
Universität zu Lübeck (UzL),
UKSH-IT/ITSG,
UKSH-Kliniken,
UniTransferKlinik Lübeck,
Dataport AöR,

sowie die Firmen

Image IS,
Hypros GmbH & CoKG,
Hypros Engineering,
Visotec,
PLATO,
Stryker, Johnson & Johnson (J&J).