Bachelorprojekt Informatik (CS3701)

- Logikprogrammierung -


Dozent:
Dr. rer. nat. Özgür Lütfü Özçep

Zielgruppe:

Beginn WS15/16

  • Bachelor Informatik SJ14 (Pflicht), Fachübergreifende Kompetenzen, 5. Fachsemester

Beginn vor WS15/16

  • Bachelor Informatik (Pflicht), Fachübergreifende Kompetenzen, 6. Fachsemester

Umfang:
Projekt (4 SWS)

Ort und Zeit:
Dienstags 10:30 - 12:00 Uhr im IFIS Seminarraum 2035

 

Beginn:
Dienstag: Vorbesprechung am 11. April 2017

Inhalte für die Vorbesprechung:

  • Überblick über das Thema des Projekts (Einführung in die Logikprogrammierung und ins Natural Language Processing)
  • Organisatorisches
    • Projektform
    • Kursplan
    • Besprehung des Kursplans (siehe unten)

Inhalt:

IBM Watson’s Sieg 2011 in einer speziellen Mensch-gegen-Maschine Ausgabe von Jeopardy, in dem er gegen zwei amtierende menschliche Champions antrat, fand weltweit auch in der nichtinformatischen Gemeinde viel Beachtung. Eine der Grundvoraussetzungen für den Sieg war, dass Watson mit einer NLP-Komponente (natural language processing)  ausgestattet wurde, mit der natürlichsprachliche Texte grammatisch analysiert und verarbeitet werden konnten. Für die Entwicklung der NLP-Komponente haben die Entwickler auf Prolog, eine etablierte Programmiersprache der Logikprogrammierung, gesetzt. „We found that Prolog was the ideal choice for the language due to its simplicity and expressiveness“ (1).
Ziel dieser Veranstaltung ist es, ein Softwaresystem zur Anfragebeantwortung auf natürlichsprachlichen Texten (in einem bestimmten Anwendungsbereich) zu entwickeln, das ähnlich wie Watson die grammatische Struktur der Texte einbezieht. Zur Heranführung an das Projekt werden anhand von kurzen Anleitungen und kleinen Programmieraufgaben die nötigen theoretischen sowie praktischen Konzepte und Methoden der Logikprogrammierung erarbeitet.  Die Logikprogrammierung erweist sich für derartige Projekte als adäquates Programmierparadigma, da sie die  Aufgaben- und Lösungsspezifikation  (das „Was“) in einer logischen Sprache in den Vordergrund hebt und die Details zum Design von spezifischen Lösungsalgorithmen (das „Wie“) zugunsten eines universellen Berechnungsmodells ausklammert. Suchmaschinen, wie z.B. Google, werden in Zukunft ebenfalls die syntaktische und semantische Struktur von Texten erfassen, um bessere Suchergebnisse zu erzielen.

(1) http://www.cs.nmsu.edu/ALP/2011/03/natural-language-processing-with-prolog-in-the-ibm-watson-system/


Weiteres Material zur Veranstaltung (Vorlesungsfolien, Übungsmaterial etc.) erhalten Sie im Moodle der Universität zu Lübeck.

Kursplan:

Nummer

Datum / Zeit     

Form

Inhalt

1

11.4

Vorlesung I

Vorbesprechung

2

18.4

Vorlesung II

Deduktive DBs

3

25.4

Übung 

4

2.5.

Vorlesung III

Strukturen + Rekursion

5

9.5.

Übung

6

16.5.

Vorlesung IV

DCGs/NLP Elemente

7

23.5

Gruppenarbeit

Miniprojekt definieren

8

30.5

Gruppenarbeit

Präsentation vorbereiten

9

6.6.

Plenum

Vorstellung Miniprojekt

10

13.6.

Gruppenarbeit

Miniprojekt

11

20.6

Gruppenarbeit

Miniprojekt

12

27.6

Plenum

Zwischenergebnisse

13

4.7

Gruppenarbeit

Miniprojekt

14

11.7.

Gruppenarbeit

Miniprojekt

15

18.7

Gruppenarbeit

Miniprojekt

16

17

 

25.7

15.8

 

Plenum

Abgabe Bericht

 

Endpräsentation